Das Ziel von Klimaneutralität ist letztlich auch im Baugewerbe angekommen. Kritiker mögen nun die Meinung vertreten, dass es im Vergleich zu anderen Branchen sehr spät ist. Dennoch sollte man sich auf das Ziel und nicht die Vergangenheit konzentrieren. Gerade das Baugewerbe kann global sehr viel dazu beitragen, dass sich die Vision von globaler Klimaneutralität durchsetzt. Es gibt zahlreiche Initiativen, die bei Bauprojekten die Klimaneutralität zum Standard machen möchte. Es geht vor allem darum, alle Produkte und Prozesse klimaneutral zu machen. Besonders hohe Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Unternehmen selbst zu. Immerhin sind es die Baufirmen, welche die Ressourcen für ihre Projekte zukaufen. Da es auf dem Weltmarkt auch noch die klimaschädlichen Alternativen zu kaufen gibt, liegt die Verantwortung beim Bauträger selbst.

Wie die globalen Klimaziele umgesetzt werden sollen

Die internationalen Klimaschutzziele lassen sich aber nur mit einem gemeinsamen Kraftakt durchsetzen. In der Bevölkerung hat sich mittlerweile auch durchgesetzt, dass man als zukunftsorientierter Bauherr gilt, wenn man sich diesem Thema verschreibt. Es darf sich ein Unternehmen auch keine Imageschäden leisten. Mittlerweile ist es vor allem die Jugend, die auf das Baugewerbe Druck ausübt. Die Produkte müssen in einem gemeinsamen Kraftakt entwickelt werden. Bei neuen Bauvorhaben soll in Zukunft zum Beispiel auf schädliche Gasheizungen verzichtet werden. Alternativen sind gefragt. Dazu zählen zum Beispiel Energieformen, wie etwa die Solarenergie oder die Erdwärme. Da diese Technik noch nicht vollends ausgereift ist, ergeben sich hohe Kosten beim Einbau. Mit zahlreichen Förderungen geht der deutsche Staat aber nun her und fördert die Umrüstung auf klimaneutrale Energieformen. So soll auch der Ausbau der Windkraft forciert werden. Diese Energieform ist nachhaltig und verschwendet keinerlei Ressourcen. Die Energie kann von den Haushalten genutzt werden und diese Form soll in vielen Jahren auch zur dominierenden Kraft ausgebaut werden.

Veränderungen im Mobilitätsverhalten

Beim Wohnungsbau sollen Menschen auch dazu motiviert werden, verstärkt auf andere Transportmittel auszuweichen. Forciert wird vor allem das Fahrrad. Man weiß natürlich um die Herausforderung Bescheid, möchte diese aber durch zahlreiche Initiativen mildern. Fahrräder können mit einem Fahrradschloss vor der Haustüre abgesperrt werden. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Nutzung des Autos, welches auf dem Parkplatz steht.